Seit dem 23. Januar herrscht in Burkina Faso eine andauernde Mutinerie, die sich allmählich zu einem Staatsstreich gegen Roch Marc Kaboré ausweitet. Da das Internet gesperrt ist, dringen Informationen nur bruchstückhaft durch.
Seit dem 23. Januar herrscht in Burkina Faso eine andauernde Mutinerie, die sich allmählich zu einem Staatsstreich gegen Roch Marc Kaboré ausweitet. Da das Internet gesperrt ist, dringen Informationen nur bruchstückhaft durch.
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Seit dem 23. Januar herrscht in Burkina Faso eine andauernde Mutinerie, die sich allmählich zu einem Staatsstreich gegen Roch Marc Kaboré ausweitet. Da das Internet gesperrt ist, dringen Informationen nur bruchstückhaft durch.
Seit dem 23. Januar herrscht in Burkina Faso eine andauernde Mutinerie, die sich allmählich zu einem Staatsstreich gegen Roch Marc Kaboré ausweitet. Da das Internet gesperrt ist, dringen Informationen nur bruchstückhaft durch. Doch in Ouaga tut sich einiges, und das jüngste Ereignis gibt Hinweise auf die Hintermänner des Putsches. Zumindest scheinbar.
In ersten Meldungen ist von unzufriedenen Soldaten in mehreren Kasernen des Landes die Rede. In einem Fernsehinterview hatte Verteidigungsminister General Bartélémy Simporé erklärt, er beobachte die Lage. Es sei keine Gefahr im Verzug. Danach war nichts mehr zu hören. Gegen 17 Uhr veröffentlichte die französische Botschaft eine Erklärung, in der sie ihre Bürger über die vor Ort zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen informierte. Grund für diese Maßnahme war die Tatsache, dass die Sicherheitslage noch angespannt war.
Später wurde bekannt gegeben, dass in der Privatresidenz von Roch Kaboré geschossen wurde. Kurz zuvor war der Sitz seiner Partei in Flammen aufgegangen, wie mehrere Medien berichteten. Spät in der Nacht nannten burkinische Medien den Namen von Oberstleutnant Paul Henri Sandaogo Damida als möglichen Drahtzieher des Putsches. Der Offizier soll der Anführer der Meuterer sein und bereits die Macht übernommen haben. Bestätigen lässt sich diese Behauptung bislang jedoch nicht. Bis zum Mittag hat er sich nicht dazu geäußert.
Heute Vormittag, am 24. Januar, erfahren wir aus verschiedenen Quellen, dass General Gilbert Diendéré, der ehemalige Stabschef von Blaise Compaoré, der im Fall Thomas Sankara unter Anklage steht, von den meuternden Soldaten aus dem Gefängnis befreit wurde. Er befindet sich im Armeelager von Sangoulé Lamizana, wie zahlreiche Zeitungen berichten. Etwa zur gleichen Zeit sollen auch der Präsident der Nationalversammlung, Alassane Bala Sakandé, sowie mehrere Minister verhaftet worden sein.
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