Nach dem Putschversuch in Burkina Faso regieren die afrikanischen Regionalorganisationen. Sowohl die G5 Sahel als auch die ECOWAS und die Afrikanische Union verurteilen die Einmischung des Militärs in die Regierungsgeschäfte des Landes.
Nach dem Putschversuch in Burkina Faso regieren die afrikanischen Regionalorganisationen. Sowohl die G5 Sahel als auch die ECOWAS und die Afrikanische Union verurteilen die Einmischung des Militärs in die Regierungsgeschäfte des Landes.
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Nach dem Putschversuch in Burkina Faso regieren die afrikanischen Regionalorganisationen. Sowohl die G5 Sahel als auch die ECOWAS und die Afrikanische Union verurteilen die Einmischung des Militärs in die Regierungsgeschäfte des Landes.
Die G5 Sahel erklärt, dass sie den Idealen des Friedens, der Sicherheit und der Demokratie verpflichtet ist. Sie fordert daher die Achtung der körperlichen Unversehrtheit des Präsidenten von Faso und aller inhaftierten Behörden.
Die ECOWAS verurteilt den aktuellen Putschversuch des Militärs in Burkina Faso. Dies erklärte sie in einem Kommuniqué, das am Montag, den 24. Januar 2022 in Abuja veröffentlicht wurde. Sie fordert das Militär auf, in die Kasernen zurückzukehren, gleichzeitig aber eine republikanische Haltung beizubehalten und den Dialog mit den staatlichen Institutionen zu bevorzugen. Die ECOWAS erklärt daher, dass sie die Soldaten für die körperliche Unversehrtheit von Präsident Roch Kaboré verantwortlich macht. Sie erklärt ferner, dass sie die Entwicklung der politischen und sicherheitspolitischen Lage in Burkina Faso, die seit Sonntag, dem 23. Januar 2022 durch einen versuchten Staatsstreich gekennzeichnet ist, mit großer Besorgnis verfolgt.
Die Afrikanische Union (AU) ruft die Armee zur Einhaltung ihrer republikanischen Pflichten auf. In einer Erklärung vom 24. Januar 2022 verurteilte die Afrikanische Union "aufs Schärfste den versuchten Staatsstreich gegen den demokratisch gewählten Präsidenten". Die Afrikanische Union ruft daher die Angehörigen der Streitkräfte sowie der Sicherheitskräfte dazu auf, sich strikt an ihre republikanische Aufgabe zu halten, die innere und äußere Sicherheit zu verteidigen", heißt es in der Erklärung. Sie appelliert an die Regierung und alle zivilen und militärischen Akteure, den politischen Dialog als Mittel zur Lösung der Probleme in Burkina Faso zu bevorzugen.
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